Gebirgstrachten Erhaltungsverein D´Funtenseer Königssee-Schönau
Brauchtum

Brauchtum im Rupertiwinkel

Der Rupertiwinkel erstreckt sich im südöstlichsten Teil Deutschlands über drei Landkreise. Altötting, Traunstein und das Berchtesgadener Land. Er gehörte bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zum Erzstift Salzburg. Der Name Rupertiwinkel kommt vom Heiligen Rupert, welcher der erste Bischof von Salzburg war.

Die Region fängt ganz im Norden mit Trostberg, Tyrlaching, Asten und Palling an, geht weiter im Osten mit Tittmoning, Fridolfing, Laufen, Saaldorf, Surheim und Freilassing, dann nach Ainring, und Piding im Süden. Dazwischen sind noch die Gemeinden Petting Teisedorf, Neukirchen, Waging am See, Taching, Kirchanschöring, Petting, Saaldorf und Wonneberg.

Unsere Anbietergemeinschaft heißt Rupertiwinkel - Berchtesgaden und darum gehören selbstverständlich auch noch die Gemeinden Berchtesgaden, Bischofswiesen und Schneitzlreuth dazu.

Heimatabend Brauchtum in der Region Berchtesgadener Land Rupertiwinkel
Heimatabend
Musikkapelle Brauchtum in der Region Berchtesgadener Land Rupertiwinkel
Musikkapelle
Almabtrieb im Berchtesgadener Land
Almabtrieb
Weihnachtsschützen im Berchtesgadener Land
Weihnachtsschützen

Ferienhöfe im Berchtesgadener Land

Echtes Brauchtum prägt das Leben im Rupertiwinkel und Berchtesgaden

Bräuche, Kirchenfeste und Traditionen werden aufrecht erhalten und mit viel Hingabe gepflegt. Beim Heimatabend den Dirndl und Buam beim Plattln und Tanzen zuschauen, vielleicht selber auch mal wieder ein Tänzchen wagen. Brauchtumsfeste, Standkonzerte der Blasmusik und Vereinsfeste sorgen das ganze Jahr für Unterhaltung und Informationen über unsere schöne Heimat.

Ein ganz besonderer Brauch hier, ist das Aperschnalze. Hierbei wird mit rhythmischen Schnalzen der Winter vertrieben. Geschnalzt wird mit der so genannten Goaßl. Das ist ein Stock mit einer verschieden langen Peitsche. Der Knall wird durch das richtige Schwingen der Goaßl erzeugt. Ab dem Stephanietag am 26. Dezember wird im ganzen Rupertiwinkel geübt, um bei verschiedenen Wettkämpfen möglichst siegreich nach Hause zu gehen. Gewonnen hat die Passe, die am gleichmäßigsten geschnalzt hat. Eine Passe besteht aus 7 oder 9 Männern oder Burschen und in neuerer Zeit auch immer mehr Mädchen und Frauen. Am Faschingsdienstag ist wieder Ruhe für die Goaßln.